Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 16. August 2009, 21:41
Hallo Tanja,
beide Spiele lassen sich gut zu zweit spielen. Das gilt auch für PR, das ich mit meiner Frau schon zu zweit gespielt habe, als es die offizielle Regel und die der Pöppelkiste noch nicht gab; wir haben uns selbst etwas gestrickt und damals hier zur Diskussion gestellt. Die offizielle Regel ist aber besser, die der Pöppelkiste funktioniert auch sehr gut.
Vielspieler werden eher zu PR neigen, es ist aber auch das "trockenere" Spiel, wie ich finde. Bei PR haben sich hier schon viele den Kopf über alle möglichen Strategien zerbrochen, es ist eben -trotz der paar Zufallsfaktoren- ein Spiel, das sehr zum Optimieren reizt. Es läuft auch mit den Erweiterungen zu zweit gut, auch die Adligen fanden wir ganz interessant.
Cuba ist für mich das athmosphärisch dichtere Spiel. Als Grundspiel wurde es hier von manchem verrissen, weil als eher überflüssig eingeschätzt. Viele klagten darüber, dass man keine richtigen Strategien entwickeln könne, weil das Spiel dafür zu kurz sei. Dafür ist es jetzt mit Erweiterung, die mir sehr interessant erscheint, auch zwei Runden länger. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, Cuba mit Erweiterung zu probieren, wird aber demnächst geschehen, hoffe ich.
Für mich ist Cuba jedenfalls das reizvollere Spiel, PR ist dagegen aus meiner Sicht eher "Arbeit", obwohl ohne Frage ein herausragendes Spiel.
Das sehe ich ähnlich wie bei meinem hier schon öfter angezogenen Vergleich zwischen Wikinger von HiG und Wikinger-Die vergessenen Eroberer von PL: Wikinger von HiG ist ein herausragendes (Optimierungs-)Spiel, eher für Vielspieler, das reizvollere Spiel jedoch ist für mich fraglos Wikinger von PL.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen