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Africana - wie isses?

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Ollo 3000
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Africana - wie isses?

Beitragvon Ollo 3000 » 15. Februar 2012, 18:54

Hallo,

die eine oder andere Neuheit wurde ja schon kurz besprochen.
Aber wie sieht es mit Africana aus?
Hat schon jemand erste Erfahrungen gesammelt.

Besten Dank im Voraus.

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PzVIE-spielbox
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Re: Africana - wie isses?

Beitragvon PzVIE-spielbox » 15. Februar 2012, 19:08

Ich habe es auf Grund dieser Rezi ( http://www.boardgamegeek.com/thread/763026/valdora-done-right ) einmal von meinem Radar gestrichen.

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michael Schacht
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= gute Rezi + Video

Beitragvon michael Schacht » 15. Februar 2012, 21:42

Auch wenn man beim flüchtligen Lesen des postings meines Vorgängers etwas anderes denken könnte, die Rezi auf BGG fällt positiv aus (was den Autoren freut, denn es ist ja schließlich die erste).

Ausserdem bietet man auf gleicher Plattform ganz frisch auch ein Erklärvideo an:
http://www.youtube.com/watch?v=MVocrpOSjOM&feature=player_embedded (youtube-direktlink)

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freak
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Re: Africana - wie isses?

Beitragvon freak » 15. Februar 2012, 21:51

Ich halte es für ein sehr schönes, schnell erlerntes Familienspiel, das sich wie Valdora locker flockig spielt und noch genug Platz für eigene Überlegungen lässt.
Die Ausstattung ist wieder schön, die Spielzeit sehr angenehm.
Wem also Spiele von der Spieltiefe wie Valdora gefallen, sollte sich Africana unbedingt mal anschauen.

Mir macht es jedenfalls Spaß! :-)

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Björn-spielbox
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Re: Africana - wie isses?

Beitragvon Björn-spielbox » 15. Februar 2012, 22:07

Also in unseren Spielerunden hat es sich bereits bewährt!

Ein schönes Familienspiel mit einfach Regeln - ein Reisespiel mit schönen Konkurrenzkampf. Schön finde ich, dass die Reiserouten von mehreren Spielen belegt werden kann, aber nur der, der als erstes den Zielort erreicht, die Belohnung einheimst. Da will man seine Route so planen, dass man auch seine eigenen Aufträge möglichst effektiv mitnimmt, aber muss dann öfter mal umdenken, weil die lieben Mitspieler einem dann tolle Karten wegschnappen wollen. Knifflig sind auch die Helferkarten, weil sie die Bewegungsfähigkeit stark erhöhen, aber auch mit Minuspunkten bestraft werden ...

Also ich mag es - es bietet Spannung und Unterhaltung und ist recht flott! Rundum gut!

Mein kurzer Eindruck soweit,
Björn

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Spielefix
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Re: Africana - wie isses?

Beitragvon Spielefix » 15. Februar 2012, 23:16

Wer mit Zug um Zug was anfangen ist, sollte es unbedingt probieren.

Spielefix

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PzVIE-spielbox
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Re: = gute Rezi + Video

Beitragvon PzVIE-spielbox » 16. Februar 2012, 06:16

michael Schacht schrieb:
>
> Auch wenn man beim flüchtligen Lesen des postings meines
> Vorgängers etwas anderes denken könnte, die Rezi auf BGG
> fällt positiv aus (was den Autoren freut, denn es ist ja
> schließlich die erste).
>
Ich bin ganz offensichtlich nicht die Zielgruppe für Dein Spiel :-)
Nix für ungut!

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JonTheDon
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Re: Africana vs. Valdora?

Beitragvon JonTheDon » 16. Februar 2012, 09:19

Hi,

was sind da die großen Unterschiede bzw. wie skalieren die beiden so von der Spieltiefe im Vergleich?

Danke für die Antwort.

Jon

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Tigris
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Re: Africana - wie isses mit Zielmarkern?

Beitragvon Tigris » 16. Februar 2012, 17:35

Hallo,

die Spielerklärung im Vorfeld hat mich begeistert. Die Begeisterung kühlte bei allen in unserer Runde während des Spiels etwas ab. Grund dafür war nach unserer ersten Analyse die Unübersichtlichkeit. Die Zielstädte der eigenen Expeditionen sind auf den Karten, die auf dem Brett ausliegen. Die Zielstädte der eigenen Abenteuer liegen vor einem selbst aus. Während man seine Reise optimiert, muss man also immer wieder schauen, welche Städte man besuchen sollte/wollte und wo die liegen.

Spontan kam uns die Idee, dass die Reiseplanungen viel einfacher wären, wenn man kleine Marker in der eigenen Spielerfarbe auf die Städte stellt, die man zur Erledigung einer Expedition und/oder eines Abenteuers besuchen sollte.

Hat das schon mal jemand ausprobiert?

Das alles steht unter dem Vorbehalt, dass wir alle während der Messe in Nürnberg im Spielecafe schon etwas geschlaucht und in der Konzentration angeschlagen waren - vielleicht macht sich die Unübersichtlichkeit im vollwachen Zustand weniger bemerkbar.

Ich würde dem Spiel jedenfalls eine zweite Chance geben.

Viele Grüße

Tigris

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l8xx
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Re: Africana - wie isses mit Zielmarkern?

Beitragvon l8xx » 17. Februar 2012, 21:49

Tigris schrieb:
>
> Hallo,
>
> die Spielerklärung im Vorfeld hat mich begeistert. Die
> Begeisterung kühlte bei allen in unserer Runde während des
> Spiels etwas ab. Grund dafür war nach unserer ersten Analyse
> die Unübersichtlichkeit. Die Zielstädte der eigenen
> Expeditionen sind auf den Karten, die auf dem Brett
> ausliegen. Die Zielstädte der eigenen Abenteuer liegen vor
> einem selbst aus. Während man seine Reise optimiert, muss man
> also immer wieder schauen, welche Städte man besuchen
> sollte/wollte und wo die liegen.
>
> Spontan kam uns die Idee, dass die Reiseplanungen viel
> einfacher wären, wenn man kleine Marker in der eigenen
> Spielerfarbe auf die Städte stellt, die man zur Erledigung
> einer Expedition und/oder eines Abenteuers besuchen sollte.
>
> Hat das schon mal jemand ausprobiert?
>
> Das alles steht unter dem Vorbehalt, dass wir alle während
> der Messe in Nürnberg im Spielecafe schon etwas geschlaucht
> und in der Konzentration angeschlagen waren - vielleicht
> macht sich die Unübersichtlichkeit im vollwachen Zustand
> weniger bemerkbar.
>
> Ich würde dem Spiel jedenfalls eine zweite Chance geben.
>
> Viele Grüße
>
> Tigris
Kann mich diesem Beitrag zu 100% anschließen. Viel, viel stärker als bei Valdora muss man am immer wieder am Plan Städte suchen: Von eigenen Aufträgen, von öffentlichen Expeditionen und von den ausliegenden Aufträgen. Eigentlich ist man die ganze Zeit am Herumsuchen. Ausstattung und Grafik sind sehr schön. Das Suchen wird bestimmt mit jeder Partie weniger. Mir persönlich hat es trotzdem gut genug gefallen um es nochmals zu spielen.

Die Altersangabe "ab 8 Jahre" ist meiner Meinung nach zu niedrig.

Valdora und Africana haben jeweils ihre eigenen Vorzüge.

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Björn-spielbox
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Re: Africana - wie isses mit Zielmarkern?

Beitragvon Björn-spielbox » 18. Februar 2012, 09:27

Also ich habe es jetzt 5x gespielt und freue mich auf weitere Partien. Bereits beim zweiten mal hat man eigentlich den Überblick über den Plan und die Ziele.
Zielmarker sind garantiert nicht notwendig und erhöhen das Handlng ungemein.

Wichtiger als die Zielorte auf dem Plan zu sehen ist es, die Strecken einschätzen zu können. So ist zum Beispiel Capetown im Süden aus dem Norden schneller zu erreichen als Addis Abbeba, welches ebenfalls im Norden.

Africana ist ein tolles Timingspiel - es hilft ungemein, die Mitspieler einschätzen zu können - muss ich ein bestimmtes Ziel jetzt erfüllen, bevor ein anderer kommt oder kann ich mir Zeit lassen um Karten zu sparen bzw. andere Ziele mitzunehmen.
Außerdem wichtig ist es, dass Geld schnell und sinnvoll umzusetzen. Ich erlebe bei Anfängern, dass Aufträge ohne Ende erfüllt werden und das Geld stapeln. Das ist aber für nix weiter gut als Aufträge zu kaufen. Früh gekauft erfüllt man die Aufträge automatisch mit und bekommt wieder mehr Geld und kann wieder einkaufen und so weiter....

Bis bald wieder in Africa(na),
Björn


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