Beitragvon Marten Holst » 7. November 2002, 13:51
Moinle,
> das mit der KI ist durchaus ein punkt - stellt sich nur die
> frage inwiefern das ähnliche regelwerk einer umsetzung
> entgegenkommt.
Was den "Generator für legale Züge" betrifft: sehr, bei geschickter Programmierung muss man nur in wenigen Zeilen ein paar Parameter variieren (wenn man denn vorher wusste, was auf einen zukommt...). Aber nach meinen Erfahrungen aus der Schule, als wir in einem Projekt ein durchaus akzeptabel spielstarkes Schachprogramm gebastelt haben (es war immerhin in der Lage, unseren Schach spielenden Lehrer zu schlagen), und dann nachher versuchten, das ganze auf eine Variante ("Hoppel-Poppel-Schach") umzuschreiben, zeigte sich schon, dass man für eine brauchbare KI bei der statischen Stellungsbewertung schon eine enorme theoretische Durchdringung des Spieles braucht - und da ändern teilweise schon Kleinigkeiten eine Menge. Da ich C-dJuS noch nicht gespielt habe, weiß ich nicht, wie groß die Änderungen sind, aber ganz allgemein möchte ich vor der Unterschätzung des Problems warnen.
Künstlich intelligente Grüße
Marten (fühlt sich heute von der Begriffsschnelligkeit wie 2,3 kHz)